Mit diesem Beispielkatalog sollen Gemeinde-Politik und -Verwaltung informiert, inspiriert und motiviert werden, damit Tiroler Gemeinden in Zukunft möglichst viele radverkehrsfördernde Maßnahmen umsetzen.
Soweit als möglich, sind die Beispiele so gewählt, dass es Interessierten möglichst leicht gemacht wird, direkt in den Beispielgemeinden nachzufragen und weiterführende Informationen zu erhalten.
Das Schaffen eines Angebots (gute Infrastruktur etc.) WIRKT!
Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten - und wer Radwege sät, wird Radverkehr ernten.
Die wissenschaftlichen Begriffe dafür lauten “Angebotsplanung” und „induzierter Verkehr“ – eine gut belegte Tatsache. Die gute Nachricht lautet: sie gilt auch andere Verkehrsmittel wie bspw. das Fahrrad!
Das gilt übrigens auch in die umgekehrte Richtung: der Rückbau von Straßen führt im Normalfall dazu, dass der Verkehr weniger wird. Damit er dann nicht einfach verlagert wird, braucht es Angebote mit alternativen Verkehrsmitteln.
Was es weiters braucht: die Radfahrer:innen müssen sich sicher fühlen, es darf keine Gefahrenstellen und Lücken im Netz geben. Sonst wird das Angebot nicht angenommen. Weiters sollten speziell im Alltagsverkehr möglichst direkte, umwegfreie Verbindungen vorhanden sein. Im Freizeitverkehr sind Erlebniswert und Routeninformationen wichtig.
Der Katalog umfasst die wesentlichen Bereiche, in denen Gemeinden aktiv werden können.
In jedem Aktionsbereich werden ein bis zwei umgesetzte Beispiele vorgestellt.
Diese umfassen einen Titel, eine kurze Beschreibung, wenn vorhanden ein oder zwei Fotos und die Ansprechpartner:innen in den Beispielgemeinden, bei denen direkt nachgefragt werden kann.