Sie sind hier:

Allgemeines zum Good-Practice-Katalog

Ziele

Mit diesem Beispielkatalog sollen Gemeinde-Politik und -Verwaltung informiert, inspiriert und motiviert werden, damit Tiroler Gemeinden in Zukunft möglichst viele radverkehrsfördernde Maßnahmen umsetzen.

Soweit als möglich, sind die Beispiele so gewählt, dass es Interessierten möglichst leicht gemacht wird, direkt in den Beispielgemeinden nachzufragen und weiterführende Informationen zu erhalten.

Eine grundlegende Bemerkung vorweg

Das Schaffen eines Angebots (gute Infrastruktur etc.) WIRKT!

(c) Steffen Berr

Warum fahren so viele Menschen in den Niederlanden mit dem Rad? Weil die Infrastruktur genau dafür und so gemacht wurde, dass sie es tun. Diese Karte zeigt die Rad-Netzdichte in Zentraleuropa. Bild: Steffen Berr auf LinkedIn

 

Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten - und wer Radwege sät, wird Radverkehr ernten.

Die wissenschaftlichen Begriffe dafür lauten “Angebotsplanung” und „induzierter Verkehr“ – eine gut belegte Tatsache. Die gute Nachricht lautet: sie gilt auch andere Verkehrsmittel wie bspw. das Fahrrad!

Das gilt übrigens auch in die umgekehrte Richtung: der Rückbau von Straßen führt im Normalfall dazu, dass der Verkehr weniger wird. Damit er dann nicht einfach verlagert wird, braucht es Angebote mit alternativen Verkehrsmitteln.

Was es weiters braucht: die Radfahrer:innen müssen sich sicher fühlen, es darf keine Gefahrenstellen und Lücken im Netz geben. Sonst wird das Angebot nicht angenommen. Weiters sollten speziell im Alltagsverkehr möglichst direkte, umwegfreie Verbindungen vorhanden sein. Im Freizeitverkehr sind Erlebniswert und Routeninformationen wichtig.

Aufbau und Inhalt dieses Good-Practice-Katalogs

Der Katalog umfasst die wesentlichen Bereiche, in denen Gemeinden aktiv werden können.
In jedem Aktionsbereich werden ein bis zwei umgesetzte Beispiele vorgestellt.
Diese umfassen einen Titel, eine kurze Beschreibung, wenn vorhanden ein oder zwei Fotos und die Ansprechpartner:innen in den Beispielgemeinden, bei denen direkt nachgefragt werden kann.

 

Weitere Informationen und Auskunft

  • PIU | Planungsverband Innsbruck und Umgebung
    Geschäftsstelle:
    Arge GemNova – beratung krismer, M office@piu.gv.at
    Rainer Krismer, T +43/699/1788 8802
    Norbert Pfleger, T +43/660/7045231
     
  • Klimabündnis Tirol
    Maria Legner, T 0512 583558-23, M maria.legner@klimabuendnis.at
    David Mittelholz T 0512 583558-17 M david.mittelholz@klimabuendnis.at
     
  • Tiroler Mobilitätssterne (Mobilitäts-Check) 
    Diese standardisierte Erhebung der kommunalen Verkehrssituation bietet eine gute Grundlage für weitere Schritte und umfasst alle Mobilitätsformen. Gemeinden, die einen Mobilitäts-Check durchführen, können im Tiroler Mobilitätsprogramm 2022-2030 einen erhöhten Fördersatz beziehen.
    Sie werden betreut von
    Energie Tirol
    Gerald Flöck, MSc, M gerald.floeck@energie-tirol.at, +43/512/58 99 13-23, Link