Mobil 2050 - Radfahren im Tiroler Zentralraum
Förderübersicht und Good-Practice-Katalog
Mit dem Projekt MOBIL 2050 unterstützt das Land Tirol und der Planungsverband Innsbruck und Umgebung (PIU) die Gemeinden gezielt bei der Vorbereitung und Planung v.a. von überörtlichen Radwegen. Das Land Tirol finanziert das Projekt, um seine bestehenden Konzepte mit den Gemeinden abgestimmt zur Umsetzung zu bringen.
In Mobil 2050 geht es also um Information, Koordination und Beratung der Gemeindeverantwortlichen zum Ausbau der Radinfrastruktur.
Ein wesentlicher Schritt dabei ist die umfassende Information zu möglichen Förderungen und vorhandenen guten Beispielen.
Deshalb finden Sie auf den folgenden Seiten eine Erstinformation über
- Förderungen für Gemeinden bei der Errichtung der Radinfrastruktur und
- Guten Beispielen, die die breite Palette an Möglichkeiten zeigen.
Wir möchten alle Interessierten damit auch inspirieren und motivieren. Sie finden immer wieder grundlegende Informationen eingestreut, ebenso wie Ansprechpartner und weitere Quellen zur eigenen Vertiefung.
Ein großer Dank ergeht dabei an die Expert:innen des Landes Tirol aus den Landesabteilungen Mobilitätsplanung sowie Landesstraßen und Radwege, vom Klimabündnis Tirol und Energie Tirol sowie der Universität Innsbruck für Ihre Inputs und Mitarbeit!
Hier finden Sie die Broschüre zum Download (PDF)
Zirl/Innsbruck im Februar 2022
PIU-Geschäftsstelle
Bilder
Bilder
Ansprechpartner
Gemeinde Münster
Ing. Thomas Mai, BSc MBA, Vbm.
T: +43 664 80 83 33 103
E: thomasmai@aon.at
und
Renate Doppelbauer
Klimabeauftragte
T: +43 676 793 89 57
E: klima@muenster.at
Marktgemeinde Zirl
David Grißmann
T: 05238 54001 136
E: d.grissmann@zirl.gv.at
Stadtgemeinde Imst
Norbert Praxmarer
Obmann Umwelt-, Energie- und Naturschutz-Ausschuss
T: 0664-825 8230
M: praxmarer@stwimst.at
Stadt Hall
Bauamt
Ing. Peter Angerer, Leitung
Ing. Klaus Lechner, Projektleiter
T: + 43 (0) 5223 5845 - 3107
M: klaus.lechner@stadthall.at
PV Schwaz Jenbach
Stabsstelle Mobilität der BH Schwaz
OR DI Ewald Moser, Leitung
T: +43 5242 6931 5805
ewald.moser@tirol.gv.at
Radwegnetze in Tiroler Gemeinden und Planungsräumen
Radrouten-Netz
Nachfolgend werden einige Initiativen vorgestellt, die schon abgeschlossen oder weit gediehen sind, aber auch solche, die sich bezüglich Radwegnetz noch in einer Planungsphase befinden.
Münster
Ein gutes Beispiel für eine „überlegte Reihenfolge“: in der Planung: zuerst wurde überlegt, wo die Radler:innen fahren sollen, in naher Zukunft werden die Routen nach Prioritäten baulich adaptiert.
Eine bestehende Landstraße (teilweise Weg) wurde bereits zum Radweg. Die weiteren Schritte befinden sich Anfang 2022 noch in Planung.
Zirl
Erarbeitung eines Radnetzes, umgesetzt ohne bauliche Maßnahmen mit Ausnahme der Innbrücke in Zirl, immer mit guter Beschilderung; Bewerbung und Bekanntmachung durch Print- und Onlinekarte (TiRollt).
Imst
Wie in Zirl wurde ein Radroutennetz erstellt. Mittelfristig sind in Imst auch bauliche Verbesserungen geplant (z.B. Unterführung).
Eine Initiative aus dem Bezirk Imst: Im Ötztal zeigt der Ötztalradweg, wie auch Initiativen, die vom Freizeitverkehr bzw. Tourismus ausgehen, dazu beitragen können, wichtige Radachsen auszubauen, die letztlich auch ein Rückgrat für das Radnetz des Alltagsverkehrs bilden können.
Planungsverband Hall und Umgebung
Ein gemeindeübergreifendes Radwegenetz mit Hauptachsen in Nord-Süd-Richtung und in West-Ost-Richtung. Ab 2021 wurde auch die Beschilderung der Radwege mit den Hauptachsen erneuert.
Planungsverband Schwaz-Jenbach und Umgebung
Das Radverkehrskonzept bildet die Grundlage, um die Infrastruktur für den Radverkehr in der Region Schwaz in den nächsten Jahren zu verbessern. Es zeigt wichtige Maßnahmen, wie etwa vermehrte Innquerungen zwischen Schwaz und seinen Nachbargemeinden, auf.
Weitere Informationen
- VCÖ-Magazin 2021-02: Infrastrukturen für die Verkehrswende schaffen (Pdf)
und Info zu Radschnellweg - VCÖ-Factsheet Radschnellverbindungen als Investition in die Zukunft (Pdf)
- Innsbruck: Innsbruck hat im November 2020 einen umfassenden Rad-Masterplan beschlossen. Im Abschnitt „Infrastruktur ausbauen“ nimmt das Erweitern des Radnetzes einen zentralen Stellenwert ein. Masterplan Radverkehr 2030 zum downloaden.
- Mit dem Radkonzept Tirol 2015 – 2020 hat das Land Tirol eine Grundlage für die Förderung des Radverkehrs geschaffen. Neben vielen anderen Punkten ist auch ein Wunschlinien-Netz enthalten, das die Nachfrage nach Radinfrastruktur auf Basis des Mobilitätsverhaltens der Tiroler und Tirolerinnen an einem Werktag in Form von Luftlinien Siedlungsschwerpunkten abbildet. Nähere Informationen und die Wunschlinien finden Sie hier.
Weitere interessante Wissensquellen
Zahlreiche weitere Informationen finden Sie in den beiden Mobile-Broschüren des Landes Tirol
und auf der Website Radkompetenz. Hier finden Sie auch zahlreiche weiterführende (Literatur-)Hinweise.
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