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Good Practice Projekte

PRO-BYKE-Radberatungen für Gemeinden

Analyse und Zielsetzung

Das PRO-BYKE-Programm unterstützt Gemeinden dabei, eine Analyse der Ist-Situation und darauf aufbauend eine Maßnahmenplanung für die Steigerung des Alltags-Radverkehrs zu erstellen.

Es ist standardisiert und beinhaltet einen Start-Workshop und eine Radtour durch die Gemeinde sowie zwei Arbeits-Workshops zur Ausarbeitung des Maßnahmenplans.

Interessierte Gemeinden werden vom Klimabündnis Tirol begleitet und untersuchen dabei die drei Bereiche

  • Organisation
  • Infrastruktur
  • Kommunikation

Der Maßnahmenplan umfasst acht Mindestmaßnahmen, die sich als Grundvoraussetzung für eine weitere zielgerichtete Arbeit herausgestellt haben:

  • Ansprechperson in der Gemeinde für Radverkehr
  • Vision Radverkehr (idealerweise mit Beschluss im GR oder Verkehrsausschuss)
  • Abstellanlagen: Erhebung
  • Gefahrenstellen: Erhebung und Entschärfung
  • Regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation: Gemeindezeitung & Homepage
  • Eigener Menüpunkt auf Homepage „Kommunaler Radverkehr“
  • Durchführung Radveranstaltungen
  • Teilnahme an EMW | Europäische Mobilitätswoche

Weitere Informationen

Die Projektschritte sind:

  • Vor-/Erstbesprechung
  • Radteam-Bildung
  • Start-Workshop und Erhebung mit Radtour durch die Gemeinde (Videoauswertung)
  • Workshop mit Diskussion der Radtour-Ergebnisse und Maßnahmenvorschläge
  • 2. Workshop zur Maßnahmenplanung
  • Umsetzung 

Die Radkoordinator:innen treiben die Umsetzung voran.

Einmal pro (Folge-)Jahr erfolgt eine Evaluation der Umsetzung und ein tirolweites Radvernetzungstreffen.

Andere Analyse-Angebote

Eine Analyse der gesamten Mobilitäts-”Palette” erhalten Sie mit den Mobilitäts-Check / den Tiroler Mobilitätssternen. Diese standardisierte Erhebung der kommunalen Verkehrssituation bietet eine gute Grundlage für weitere Schritte und umfasst alle Mobilitätsformen: Neben der aktiven Mobilität zu Fuß und mit dem Rad auch den motorisierten Individualverkehr (MIV), das Parken und den Öffentlichen Personen-Nahverkehr sowie zahlreiche Soft-Facts wie Kommunikation und gemeindeinterne Organisation.

Gemeinden, die einen Mobilitäts-Check durchführen, können im Tiroler Mobilitätsprogramm 2022-2030 einen erhöhten Fördersatz beziehen. 

Im Rahmen des Tiroler Mobilitätsprogramms bietet die Abteilung Mobilitätsplanung des Landes Tirol eine kostenlose Erstberatung, insbesondere zu den Förderungen der Maßnahmen, an.

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