Marktgemeinde Wattens
Mag. (FH) Gabriele Felkl
Marketing
T: +43 5224 5858-15
E: gabriele.felkl@wattens.com
Gemeinde Axams
Tiefbauamt
Ing. Patricia Ennemoser
T: +43 5234 68110 98
E: tiefbauamt@axams.gv.at
und
Planungsverband 18 westliches Mittelgebirge
Deniz Scheerer
T: +43-5234-68110
E: kem.mittelgebirge@axams.gv.at
Nachfolgend werden einige Radabstellanlagen vorgestellt, die verschiedene Tiroler Gemeinden aufgestellt. haben.
Die Broschüre des Landes „mobile 03 – Radfahren fördern“ (Innsbruck 2007) stellt grundlegende Informationen zu Abstellanlagen bereit (Positionierung, Anzahl Stellbügel und Platzbedarf, gut geeignete Typen etc.). Um die Landesförderung zu erhalten, müssen die zu errichtenden Abstellanlagen für den Alltagsradverkehr bestimmt und diebstahlsicher sein. Zudem sollen die allgemeinen Qualitätskriterien für Abstellanlagen (siehe Broschere "Mobile 03, Radfahren fördern!‘ auf S. 13-17) eingehalten werden.
Gute Umsetzungen finden Sie beispielsweise in:
Lenker-Bügel statt sogenannter „Felgenkiller“, überdacht und in Schulnähe aufgestellt.
In der Marktgemeinde Wattens hat der Bauhof vor einiger Zeit begonnen, Radabstellanlagen selbst zu bauen. Dies ermöglicht eine kostengünstige Herstellung, das ortseigene Branding steigert die Identifikation. Die dabei verwendeten Holz-Querstreben sind zudem noch freundlicher zu Rahmen und Lack der Räder.
In Axams wurden Radabstellanlagen mit Bügel auf PKW-Parkplätzen errichtet. Auch als deutliches Signal, dass neue Prioritäten gesetzt werden.
Die in Innsbruck mehrfach zu findenden „Rad-Häuser“, die die IVB selbst gebaut hat, entstammen demselben Prinzip (Selbstfertigung im Bauhof und Werbeeffekt durch Logoplatzierung etc.). Die ergänzende Bereitstellung von kleinen Servicestationen (Werkzeug, Luftpumpe…) an zentralen und besonders frequentierten Abstellanlagen ist eine wertvolle Unterstützung der Radfahrer:innen.
Dass Abstellanlagen – groß genug, zentral platziert, Rad-schonend, überdacht usw. – einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Radfahrens leisten, hat sich bereits herumgesprochen. Dementsprechend zahlreich sind gute Beispiele zu finden.
Neben den dargestellten seien noch Anlagen in Fulpmes, Sölden, Kufstein, Volders und Zirl erwähnt.
Bei längerer Verweildauer (bspw. am Bahnhof) und aufgrund der teureren Räder brauchen die Radfahrer:innen noch mehr Sicherheit. Dafür geeignete Radabstellboxen werden im Projekt Kombinierter (Rad-)Verkehr / „Multimodale Mobilität) vorgestellt.
In Schulen werden immer wieder auch eigene Scooter-Abstellanlagen errichtet, wie bspw. in der Völser oder Lanser Volks- und der Mittelschule.
Rad-Abstellanlagen in Wohnanlagen
Als Baubehörde schreiben immer mehr Gemeinden bei Neu- oder Umbauten von Wohnanlagen zentrale Radabstellanlagen vor (manchmal auch verbunden mit einer Reduktion der Parkplätze). Diese sollte im Erdgeschoss, nahe an den Eingängen und in versperrbaren, gut beleuchteten Räumen platziert sein. Je besser die Anbindung ans Radnetz ist, desto mehr werden sie genutzt. Analog könnten auch Abstellanlagen bei Betrieben vorgeschrieben werden.
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